Have any questions?
+44 1234 567 890
COVER DESIGN
Am heutigen Tag begab es sich, dass der hoffnungsvolle Autor mit einer Handvoll gescribbelter Cover-Ideen und einem feinen Schriftzug im Gepäck die Räume des berühmt-berüchtigten Künstlers Sergej Schell betrat. Dem hoffnungsvollen Autor wurde innerhalb einer halben Stunde trotz des auffallenden Mangels an Haaren gründlichst der Kopf gewaschen und sämtliche Ideen wurden durch erdrückende Argumente des Künstlers nunja ... erdrückt, im Keim erstickt und anschließend mehrfach im Vorwärts- und Rückwärtsgang zernudelt.
Doch der hoffnungsvolle Autor gab die Hoffnung nicht auf, denn er wusste, dass der Künstler (im Bild unten links) wusste, was Sache war.
Nämlich das Cover.
Das Cover war Sache des Künstlers, und nicht des Autors.
Ganz eindeutig.
Das hat der Autor heute gelernt.
Etwas anderes hätte der Künstler im Übrigen auch gar nicht zugelassen.
Und als der Künstler dann auch noch live am Monitor loslegte, wusste der Autor, dass der Künstler Ahnung hatte von Sachen.
Der Kontrast zum deutschen Cover hätte kaum größer sein können, und das war gut. Now for something completely different und so.
Der Autor wollte "eine Prise Pulp" – der Autor bekam eine Prise Pulp.
Der Autor wollte ein geiles Cover – der Autor musste sich noch gedulden. Erst mal Scribble und dann warten.
Der Autor wollte nicht warten – dem Autor blieb aber nichts anderes übrig.
Der Künstler war mit beiden Terrains glücklicherweise mehr als vertraut: Unzählige (auch überaus seriöse) Buchcover waren bereits seiner geübten Feder entsprungen – und auch die Welt von GorillaDelphia war ihm alles andere als fremd. War er es doch gewesen, der in den Jahren 2013 / 2014 nicht nur die ersten Darstellungen des Krokettenschlampers zu Papier gebracht hatte, sondern auch das berüchtigte Teaser-Motiv zu GorillaDelphia III angefertigt hatte.